Fische

Am Max-Planck-Institut für Biologie gibt es etwa 2 500 bis 3 000 Stichlinge. Gemeinsam mit dem benachbarten Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik hält unser Institut etwa 55 000 bis 60 000 Zebrafische.
Die Stichlingsaufzucht in Petrischalen dauert je nach individueller Entwicklung etwa zwei Wochen. Wenn die jungen Stichlinge sich in der Wassersäule aufrecht halten und schwimmen können, werden sie in Tanks mit 16° warmem Wasser umgesetzt. Die Beleuchtung der Tanks simuliert den Wechsel von Sommer und Winter, um die natürlichen Lebensbedingungen der Fische zu simulieren. Pro erwachsenem Stichling stehen den Tieren 1,5 Liter Wasser zur Verfügung.


Die Zebrabärblinge an unserem Institut wachsen in ihren ersten Lebenstagen in Petrischalen heran. Nach etwa sieben Tagen werden sie in größere Aquarien umgesetzt. Im Alter von drei bis vier Monaten kommen sie dann in den Haltungsraum für die adulten Fische. Zebrabärblinge leben in der Natur im lockeren Fischverband und werden daher in Schwärmen gehalten. In den 3,5 bis 12 Liter fassenden Aquarien leben etwa 5 Individuen pro Liter, denn Haltungsdichten mit weniger als 4 geschlechtsreifen Tieren pro Liter können problematisch sein, da die Fische dann beginnen, Reviere zu verteidigen. Große Wasseraufbereitungsanlagen und hohe Durchflussraten sorgen für eine optimale Wasserqualität, die regelmäßig überwacht wird. Das hochwertige Futter wird speziell auf den Bedarf der Zebrabärblinge abgestimmt und berücksichtigt die verschiedenen Entwicklungsstadien von der Larve bis zum geschlechtsreifen Fisch. In freier Natur werden die Tiere normalerweise etwa ein Jahr alt, in Gefangenschaft zwei Jahre oder älter.

 

 

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