Direktorinnen und Direktoren

Direktorinnen und Direktoren

Wissenschaftliche Mitglieder der Max-Planck-Gesellschaft

Das Hauptziel der Max-Planck-Gesellschaft ist die Förderung der Forschung an ihren eigenen Instituten.Obwohl sie zu einem großen Teil von Bund und Ländern finanziert wird, ist sie keine staatliche Einrichtung, sondern ein eingetragener Verein mit Sitz in Berlin. Der Verwaltungssitz und das Büro des Präsidenten befinden sich in München. Zu den Mitgliedern der Max-Planck-Gesellschaft gehören die Fördermitglieder, die Ehrenmitglieder und die ex-officio Mitglieder. Weitere Mitglieder sind die ernannten wissenschaftlichen Mitglieder der Gesellschaft, die in der Regel Institutsdirektor*innen sind.

Ruth Ley, PhDGeschäftsführende Direktorin, Abteilung für Mikrobiom-Wissenschaft

Ruth Ley, PhD
Geschäftsführende Direktorin, Abteilung für Mikrobiom-Wissenschaft

Ruth Ley ist Biologin und promovierte an der University of Colorado, Boulder (US). Im Juli 2008 trat Ruth Ley als Juniorprofessorin der Abteilung für Mikrobiologie an der Cornell University bei. 2013 wurde sie Hochschuldozentin mit Festanstellung in der Abteilung für Molekularbiologie und Genetik. Seit 2016 leitet sie am Institut die Abteilung für Mikrobiom Forschung. Zu Ruth Leys Auszeichnungen gehören ein Fellowship in Science and Engineering der David and Lucile Packard Foundation, ein Beckman Young Investigator Award, der NIH Director's New Innovator Award, der ISME Young Investigator Award, der Ernst Jung Preis für Medizin sowie der Otto-Bayer-Preis. Sie ist Mitglied der EMBO, der European Academy of Microbiology und der American Academy of Microbiology. Im Jahr 2020 wurde sie in die Leopoldina, die Nationale Akademie der Wissenschaften, gewählt.
Susana CoelhoDirektorin, Abteilung für Algenentwicklung und Evolution

Susana Coelho
Direktorin, Abteilung für Algenentwicklung und Evolution

Susana Coelho ist Meeresbiologin und seit 2020 am Institut. Die gebürtige Portugiesin schloss ihre Promotion an der Marine Biological Association im Labor von Colin Brownlee (Plymouth, Vereinigtes Königreich) ab. 
Seit 2010 leitete sie zusammen mit Mark Cock das Team für Algengenetik an der Biologischen Station Roscoff und wurde 2015 zur Forschungsdirektorin am CNRS in Roscoff ernannt. Susana Coelho hat mehrere Forschungsprojekte über die Evolution und Entwicklung von Braunalgen geleitet, darunter zwei ERC-Stipendien (SEXSEA und TETHYS). Sie wurde mit der Bronzemedaille des CNRS (2015) und dem Trogoboff-Preis der französischen Nationalen Akademie der Wissenschaften (2017) ausgezeichnet. Seit 2024 ist sie gewähltes Mitglied der European Molecular Biology Organisation (EMBO).
Andrei LupasDirektor, Abteilung für Proteinevolution

Andrei Lupas
Direktor, Abteilung für Proteinevolution

Der Molekularbiologe Andrei Lupas ist Direktor der Abteilung Protein Evolution. Geboren in Bukarest/Rumänien, schloss er sein Studium an der Princeton University 1991 mit einem PhD ab. Im Jahr 1992 ging er als Forscher an das Max-Planck-Institut für Biochemie in Martinsried bei München. Im Jahr 2001 wurde Andrei Lupas am ehemaligen Max-Planck-Institut für Entwicklungsbiologie, das jetzige Max-Planck-Institut für Biologie Tübingen.
 
Ralf J. SommerDirektor, Abteilung für Integrative Evolutionsbiologie

Ralf J. Sommer
Direktor, Abteilung für Integrative Evolutionsbiologie

Ralf J. Sommer wurde in Würselen, Deutschland, geboren und promovierte 1992 an der Ludwigs-Maximilians-Universität in München in Biologie. Nach einem Forschungsaufenthalt am California Institute of Technology in den 1990er Jahren, begann er seine Laufbahn in Tübingen mit der Leitung einer Nachwuchsgruppe am damaligen Max-Planck-Institut für Entwicklungsbiologie. Kurz nach seiner Habilitation in Biologie an der Universität Tübingen wurde er 1999 Direktor und wissenschaftliches Mitglied am heutigen Max-Planck-Institut für Biologie Tübingen. Ralf J. Sommer ist seit 2002 Honorarprofessor an der Universität Tübingen. Er erhielt den FALCON Preis der Deutschen Gesellschaft für Zellbiologie und war leitender Mitorganisator der 19. Internationalen C. elegans Konferenz 2013, UCLA, US. Ausserdem ist er gewähltes Mitglied der European Molecular Biology Organisation (EMBO).
Detlef WeigelDirektor, Abteilung für Molekularbiologie

Detlef Weigel
Direktor, Abteilung für Molekularbiologie

Detlef Weigel wurde 1961 in Prisser, Deutschland, geboren und promovierte 1988 in Biologie an der Universität Tübingen. Er war fast 10 Jahre lang Fakultätsmitglied am Salk Institute in La Jolla, USA, und ist seit 2001 Direktor und wissenschaftliches Mitglied am heutigen Max-Planck-Institut für Biologie Tübingen. Detlef Weigels Forschung wurde vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Leibniz-Preis der DFG (2007), dem Otto-Bayer-Preis (2010), der GSA-Medaille der Genetics Society of America (2016) und dem Novozymes-Preis (2020). Er ist gewähltes Mitglied der Europäischen Organisation für Molekularbiologie (EMBO), der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina, der US National Academy of Sciences, der Royal Society of London und der American Academy of Arts and Sciences.

Externes wissenschaftliches Mitglied des Institutes

Eric F. WieschausEm. Professor für Molekularbiologie an der Princeton University

Eric F. Wieschaus
Em. Professor für Molekularbiologie an der Princeton University

Der in South Bend, Indiana, geborene Eric F. Wieschaus ist ein amerikanischer Entwicklungsbiologe, der 1995 gemeinsam mit den Genetikern Edward B. Lewis und Christiane Nüsslein-Volhard den Nobelpreis für Physiologie oder Medizin für die Entdeckung der genetischen Steuerung der frühen Embryonalentwicklung erhielt. In Zusammenarbeit mit Nüsslein-Volhard baute Wieschaus auf der innovativen Arbeit von Lewis auf, der seine Studien ebenfalls an der Frucht- oder Essigfliege (Drosophila melanogaster), einer beliebten Art für genetische Experimente, durchführte. Wieschaus schloss sein Studium an der University of Notre Dame (B.S., 1969) und der Yale University (Ph.D., 1974) ab und arbeitete als Postdoktorand an der Universität Zürich in der Schweiz. Er begann seine Zusammenarbeit mit Nüsslein-Volhard am Europäischen Laboratorium für Molekularbiologie (EMBL) (1978-81) in Heidelberg, Deutschland. Im Jahr 1981 ging er als Juniorprofessor an die Princeton University, wo er anschließend Hochschuldozent (1983) und später ordentlicher Professor (1987) wurde.
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